Überschrift, Unterschrift und Beweispflicht

Kapitel 4: Der perfekte Lebenslauf

Das Wichtigste in einem Lebenslauf sind natürlich die Inhalte, die deine Person charakterisieren. Diese Informationen sind unveränderbar. Was du aber wie präsentierst, bleibt dir überlassen und ist somit der Schlüssel zum Erfolg.

Beweise Mut, indem du dich durch die Nennung und Erläuterung spezieller Projekte oder besonderer Erfolge von anderen Bewerbern abhebst und dadurch deine Erfolgschancen verbesserst.

Wir erläutern dir alle möglichen Gliederungsblöcke in „deutscher“ Reihenfolge. Wenn du deinen Lebenslauf in „amerikanischer“ Reihenfolge verfassen möchtest, ordne die Gliederungsblöcke so an, wie im vorangegangenen Kapitel gezeigt.

Überschrift

Wähle bei einer deutschsprachigen Bewerbung immer das Wort „Lebenslauf“ als Überschrift. Vergiss schicke Bezeichnungen wie „Curriculum Vitae“ oder „Vita“. Diese lassen dich nicht gebildeter erscheinen, sondern können dafür sorgen, dass einige Personaler schon beim Lesen der Überschrift die erste Augenbraue hochziehen.

Unterschrift

Am Ende deines Lebenslaufs bestätigst du mit deiner Unterschrift, dass alle aufgeführten Informationen der Wahrheit entsprechen. Die ebenfalls obligatorische Datumsangabe bürgt für die Aktualität des Schriftstücks. Achte darauf, dass das Datum dem Datum im Anschreiben entspricht. Die Unterschrift sollte am besten handschriftlich mit einem Füllfederhalter und blauer Tinte erfolgen.

Hinweis für Online-Bewerbungen

Um eine Online-Bewerbung mit einer Unterschrift zu versehen, gehe wie folgt vor: Unterschreibe auf einem leeren Blatt Papier, scanne es ein, speichere die gescannte Unterschrift als Bild-Datei und füge sie am Ende des Lebenslaufs ein.

Beweispflicht

Bei allen Informationen, die du in deinem Lebenslauf aufführst, solltest du die entsprechenden Nachweise in Form von Zeugnissen, Urkunden oder Zertifikaten verfügbar halten. Allerdings gilt hier: Qualität vor Quantität! Hänge nur solche Dokumente an, die eine hinreichende Relevanz oder Aussagekraft besitzen, also beispielsweise deine Diplomurkunde, Arbeitszeugnisse der letzten Arbeitgeber oder Englisch-Zertifikate. Verzichte hingegen auf eine zehn Jahre alte Bescheinigung der Volkshochschule, die bestätigt, dass du die Grundzüge der Textverarbeitung beherrschst. Solche unnötigen Anhänge machen deine Bewerbung unübersichtlich und verringern deine Chancen auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erheblich.

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